8. Tag 24.6.2009 Inti-Raimy-Fest das größte Fest der Inka in der Inka-Hauptstadt Cuzco
Der 24. Juli ist der wichtigste Tag der Peruaner bzw. Inka. An diesem Tag findet das
sogenannte Inti-Raymi-Fest statt. Gemütlich wanderten wir nach dem Frühstück zum nahegelegenen Sonnentempel, besser gesagt,
was die Spanier davon übrig ließen. Wir hatten wenig Vorstellung, was da passieren sollte, nur irgendwie wird die Auferstehung
des Inka- König dargestellt. Dort angekommen umzäunte bereits eine riesige Menschenmenge einen mehrere Fußballfeld großen Platz.
Wir konnten in der zweiten Reihe aber den noch gut positionieren.
Um 9:30 war es dann soweit. Musik und Tänzergruppen stiegen über die Treppen des heutigen Klosters herunter. Aus allen
Himmelsrichtungen liefen Krieger auf den Platz und formierten sich zu 4 farbenprächtigen Heeren.
Krieger formierten sich
Frauen mit unterschiedlicher
Tracht säumten den Weg. Als Höhepunkt erschein der König. Er stieg auf die Mauern der Ruine, hielt eine Ansprache und warf
Getreide in die Zuschauer. Leider verstanden wir nicht, die gesamte Zeremonie wird in der Inka Sprache Quechua gesprochen.
Nach einer guten Stunde war das wunderschöne, absolut empfehlenswerte und kostenlose Spektakel vorüber.
Zeremonienplatz vor dem Sonnentempel
Wir machten uns auf den Weg zum Placa de Armal, wo gegen 11:00 der König mit Königin, seinen Stab und den 4 Heeren einzog.
Leider hatten wir eine sehr schlechte Position.
Placa de Armal
Um 12:00 war treffen mit der Gruppe ausgemacht. Wir gingen gemeinsam über einen vollkommen überfüllten Weg zum ca. 200 Hm
über der Stadt gelegen Zeremonienplatz.
Der Weg zum "Placa de Inti Raimy"
Markus hatte uns für 90 $/ Mann einen hervorragenden Tribünenplatz besorgt.
Um 14:00 war es dann so weit. Über einen Hügel zog der König mit seinem Gefolge ( ca 200 Statisten) an den uralten Platz in
dessen Zentrum eine Bühne aufgebaut war.
Wie wir es bereits vom Vormittag her kannten, wurden Tänze von den farbenprächtigen Gruppen aufgeführt usw.
Tanzgruppen
Der Höhepunkt war die Schlachtung eines Alpaka, das geopfert wurde und das Flehen des Königs zur Sonne sie möge wieder zurück
kommen.
Höhepunkt des Festes
Im stolzen Eintrittsgeld enthalten waren kleine Radios über die man die in Quechua gesprochene Zeremonie übersetzt,
auf Spanisch, Englisch oder Französisch hätte mithören können. Aber leider war außer Rauschen und Knattern nicht viel zu hören.
Beobachtet wurde das Ganze von abertausenden Menschen, überwiegend Einheimische welche die umliegenden Hügel besiedelten.
von den umliegenden Hügelen beobachteten Tausende von Menschen die Zeremonie
der Königdarsteller
Nach 2 Stunden war die Vorführung zu Ende und die Menschenmassen strömten wieder zurück nach Cuzco.
Was mir gut gefallen hat, es war ein Fest von den Inkas für die Inkas und weniger für die Touristen, welche man nur vereinzelt sah.